25.10.2009 XTERRA WM Maui

Am 19.10.2009 landeten wir abends nach ca 30 stündiger Anreise auf Maui und wurden von Nico PFITZENMAIER (Hannes Hawaiitours) in Empfang genommen. Da unser Gepäck noch für weitere zwei Tage mit den United Airlines um den Globus kreisen sollte, waren wir also "ganz ohne" angekommen und Nico brachte uns in unser Hotel in Kihei.

 

Am nächsten Morgen nach ausgedehntem Frühstück begannen die Vorbereitungen für das Rennen. Ich hatte ziemlich mit der Hitze auf der Insel und mit dem Jetlag zu kämpfen. Erst nach einigen Tagen erholte ich mich, konnte mir aber immer noch nicht vorstellen, hier ein Rennen bestreiten zu können. Aber nach und nach akklimatisierten wir und mehr oder weniger.

 

Ins Meer trauten wir uns an den ersten zwei Tagen nicht, nachdem am vergangenen Sonntag ein Surfer von einem Hai angegriffen worden war.

 

Nachdem Nico uns Teile der Laufstrecke gezeigt hatte, schauten wir und den "Practise Course" für die Radstrecke an. Die Originalstrecke darf ja bekanntlich nach wie vor von den Athleten nicht besichtigt werden.

Staubig, steinig und heiß würde es werden, das war klar.

 

Schon vor dem Rennen waren wir uns einig: Die Reise hatte sich allemal ausgezahlt. Schon das "Surfen " mit Nico glücklicherweise ohne Haie und die Ausflüge an die Nordküste waren ein Riesenspass!

 

Der Sonntag rückte unweigerlich näher und endlich standen wir am Start!

 

Das Schwimmen am Makena Beach war eine ziemliche Schlägerei und ich freute mich wie immer aufs Biken.

 

"Eat the Dust" und Trinken was das Zeug hält hieß es dann für die nächsten zwei Stunden auf dem Mountainbike. Ich kam glücklicherweise ohne Defekt und Reifenpanne über die Runden und dachte mir, naja, da kann ich jetzt was draus machen.

 

Beim Laufen kämpfte ich mich von Labestation zu Labestation und erreichte nach rund dreieinhalb Stunden als 19. Dame, nur 9 Sekunden hinter der besten Amateurin, als Siegerin der Agegroup W30-34, erschöpft,  aber sehr glücklich das Ziel.

 

Dort wurde ich von Michael und Nico und zu meiner Überraschung von einer "österreichisch sprechenden " Helferin in Empfang genommen, die mich sofort zum Medical Tent brachte, wo ich schnellstens wieder "aufgepeppelt" wurde.

 

Für mich war es ein Wahnsinnsrennen, ein traumhafter Saisonabschluss, den ich insgeheim erhofft hatte, aber trotzdem eigentlich gar nicht glauben konnte.

 

Noch schöner wäre es natürlich gewesen, als allerbeste Agegrouperin zu finishen, aber so bleibt wenigstens ein Grund zum Wiederkommen ;-))!

 

So, die folgenden Tage werden wir zur Erholung brauchen, wir sehen uns am 8. November wieder in der Heimat!

 

Aloha und bis bald aus Kihei!

 

weitere Details und Infos zum Rennen unter www.xterraplanet.com