16.07.2011 Gösselsdorf Triathlon

Gestern startete ich bei der Jubiläumsveranstaltung, dem 25. Gösselsdorfer Volkstriathlon.

 

Was ich zu meiner Disqualifikation loswerden möchte:

 

Meine Motivation bei einem Kärntner Strassentriathlon an den Start zu gehen, ist auf Grund des Geschehenen momentan eher gering, so dass es mir leicht fällt, mich weiter auf Crosstriathlons zu konzentrieren. Ich werde mir den Tipp, den ich u a gestern bekommen habe, die Wettkämpfe besser auszusuchen, zu Herzen nehmen.

 

Zum gestrigen Bewerb möchte ich sagen, dass ich ca 28 von 32 Kilometern auf dem Rad ALLEINE und ohne einen Meter Windschattenfahren absolviert habe. Ehrlich gesagt, mir hat sich dazu auch keinerlei Möglichkeit angeboten. Darüber, was sich hinter mir formiert hat,  machte ich mir eigentlich keine Gedanken, bis...

 

...zu dem Zeitpunkt, als mich ein kompaktes Paket von ca 10 bis 15 Athleten, darunter auch die spätere Siegerin, einholte. Ich fuhr quasi am Anschlag in aerodynamischer Sitzposition auf meinem Zeitfahrrad, während die zwei bis drei Mädels, die nachgekommen waren, locker in aufrechter Position dahinrollten, auf Kaffeefahrt, sozusagen. Naja, wahrscheinlich bin ich doch nicht so in Form....und in Luft konnte ich mich auch nicht auflösen....jedenfalls wunderte ich mich da schon über den Kampfrichter, der die Gruppe mit dem Motorrad zu "begleiten" schien, ohne irgendwelche sonstige Anzeichen....

 

Kurze Zeit später dürfte er dann doch scharfsinniger Weise beobachtet haben, dass es sich hier um das vielberüchtigte, aber verbotene "Windschattenfahren" handelt. Daraufhin kamen zwei Pfiffe, die Gruppe zog sich ein wenig auseinander und der Kampfrichter verschwand. Ich wechselte ziemlich verärgert auf die Laufstrecke und rechnete nicht im Geringsten mit dem Folgenden... Im Ziel erfuhr ich dann von meiner Disqualifikation.

 

Ich habe eine Zeitstrafe bekommen, und bin nicht in die Penaltybox gekommen. Drei weitere Athleten kamen auch nicht in die Box, die haben offensichtlich auch was auf den Ohren oder sind blind.... Ich habe jedenfalls von diesem "geschulten und erfahrenen" Organ mit keinem Ton auch nur die Andeutung einer Strafe, einer Karte, einen Hinweis auf eine Startnummer oder einen Namen bekommen. 

 

Hätte es einen Entscheid eines Kampfrichters gegeben, es hätte ihn niemand in Frage gestellt, jeder hätte ihn zur Kenntnis genommen, wäre er auch noch so falsch gewesen. Aber leider .... Deswegen ersparte ich mir auch einen Protest, denn er hat ja sowieso recht....

 

Schade nur um die Zeit, da hätte ich besser mein Mountainbike aufpolieren und auf die Alm fahren sollen...

 

weitere Details zum Bewerb...